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Mein „persönlicher Jakobsweg“ in Form eines Reiseblogs // mit weiteren tiefen Einblicken & magischen Orten, Tipps und Reiseideen
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Erst gestern wurde ich wieder mit diesem Thema konfrontiert, da mir eine Mutter von den extrem heftigen Attacken ihrer Tochter beim Blühen von Birken erzählte. Und da ich selbst jahrzehntelang unter etlichen Allergien gelitten habe, möchte ich mein Wissen und meine Gesundung niemandem vorenthalten – denn keiner muss mehr unter einer Allergie leiden.
Allergien werden immer brandaktueller, sie nehmen explosionsartig zu. Es sind immer mehr Menschen betroffen und deren Lebensqualität wird extrem stark beeinträchtigt. Was ich besonders erschreckend finde, ist die Tatsache, dass die Auswirkungen der Allergien auffallend stark zugenommen haben. Selbst unser in Deutschland heiß geliebtes Brot ist für viele nicht mehr genießbar.
Mein Bruder wurde am Anfang der Grundschule auf fast alle Allergien positiv getestet, so dass er das ganze Jahr schniefend durch die Gegend lief (Kleine Anmerkung: was oft sehr gut war, denn dann wusste ich, wo er war). Zur Folge: jahrzehntelang mächtige Einschränkungen und etliche Therapien und viele Medikamente, die z. T. extrem müde machten.
Als ich dann als Jugendliche auch das Niesen bekam und zur gemeinsamen Ärztin ging, war ihr Kommentar: „Ach, Du bist die kleine Schwester. Na entweder hast Du Glück und hast nichts, oder Dir geht es so wie Deinem Bruder.“ Leider trat der zweite Fall ein. Ich hatte den ganzen Sommer lang Heuschnupfen.
Als ich älter wurde, war mir sehr oft schlecht. Ich vertrug kaum mehr Lebensmittel. Ich machte etliche Kuren wie Candida Albicans, wo ich fast nichts mehr essen konnte, war in einer Spezialklinik für Allergien – nichts half. Und ehrlich gesagt: irgendwann wollte ich auch zu keinem Arzt mehr gehen, der mir eh nicht helfen konnte.
Ich habe mich dann selbst durch viele Bücher, Foren gewälzt, war bei alternativen Heilpraktikern und habe mich selbst weitergebildet und stellte fest, dass sich die Allergien nicht mehr in Form von Heuschnupfen, sondern in Lebensmittelunverträglichkeiten auswirkten. So konnte ich u. a. feststellen, dass ich keine Allergie gegen Rindfleisch habe, sondern dass das Eiweiß von Laktose sehr ähnlich dem Eiweiß von Rindfleisch ist und dass der Körper sich selbst lahm legt. (Und warum wusste das kein Arzt?)
Hier eine kleine Liste von Lebensmitteln, die ich sehr lange Zeit nicht mehr essen konnte (soweit ich mich erinnern kann):
Als ich Mitte Zwanzig für einen längeren Zeitraum in einer Kantine aß, kippte mein System komplett. Meine Ärztin und ich waren ratlos. Ich ließ mir von der Kantine eine Aufstellung der Zusatzstoffe geben und mir wurde alles klar: selbst der Reis und die Kartoffeln waren mit Zusatzstoffen z. B. Glutamat versehen!!!
Ab jetzt war klar: trotz meiner stressigen Tage in diesem Unternehmen musste ich mein Essen selbst machen und mitbringen. Nach ca. einem halben Jahr waren die Erfolge sichtbar.
Ich schmiss dann alle als „richtig“ bezeichneten Ernährungslehren über Bord (viel Kohlehydrate) und fing noch mehr an, auf meinen Körper zu hören. Ich lebte lange Zeit mit diesen vielen Einschränkungen der Ernährung. Besonders im Restaurant musste ich aufpassen, was wo enthalten ist. Jedoch ging es mir immer besser.
Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet: Vor. ca. 1,5 Jahren ass ich zwei unbehandelte Haselnüsse und 10 min später musste meine große Tochter den Notarzt rufen und ich landete sofort in der Intensivstation. Ich wusste zwar, wenn ich ein bis zwei Haselnüsse esse, dass ich dann ein bisschen Halskratzen bekommen. Aber doch nicht Intesivstation. Ich sah aus wie ein Monster. Die Ärzte meinten, dass nur ca. alle 5 Jahre so ein schwerer Allergieschock eingeliefert wird. Ich hatte ein Quincke-Ödem und meine Zunge war fünf cm dick und breit.
Ich muss sagen: Dank an den Notarzt und die Sanitäter, die innerhalb von zwei Minuten hier waren und dass ich zwischen zwei Krankenhäusern wohne, zu denen es fünf oder nur zehn Minuten Fahrzeit ist.
Im Laufe der Jahre merkte ich, dass durch das Vermeiden und meist Weglassen von vielen Lebensmitteln ich wieder mehr essen konnte.
Der allergische Schock war dann der Anlass für mich, in Bezug auf die noch vorhandenen Allergien tätig zu werden. Ich arbeite seit ca. zwei Jahren an mir mit unterschiedlichen Techniken im Unterbewusstsein, um mich von den Ursachen der Allergien und der Fehlfunktionen in meinem Körper zu lösen. Heute merke ich von diesen Einschränkungen nichts mehr. Aus ethischen Gründen esse ich nicht alles, das ist aber meine persönliche Einstellung.
Die Liste ist lang. Ich picke mir hier nur ein paar für mich wichtige Faktoren heraus:
Falls Sie weitere Fragen bzgl. Allergien oder dem Ablauf einer Sitzung haben, rufen Sie einfach kostenlos und unverbindlich an oder schreiben mir eine Mail wach@aufge-wacht.de.
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